Optisch ist Pepo ein Traumhund! Doch leider passt sein Verhalten nicht dazu. Er gehört nicht zur Kategorie der Angsthunde, die sich nicht anfassen lassen. Auch nicht zu denen, die unverträglich sind. Pepo ist einfach sehr speziell, um es mal nett zu formulieren. Man darf ihn nicht einfach so anfassen. Er entscheidet, wann man ihn streicheln darf. Dann ist er sogar sehr lieb. Zu seiner Entschuldigung muss man sagen, dass er an einer chronischen Ohrenentzündung leidet. Vielleicht rührt daher sein unsteter Charakter. Wer schon einmal Ohrenschmerzen hatte, weiß, was das für Höllenqualen sind und dass man dann eher keine gute Laune hat.
Eigentlich müssten Pepo regelmäßig die Ohren gespült werden. Das lässt er jedoch nicht mit sich machen. Wir können ihn für die Behandlung auch nicht jedes Mal in Narkose legen. Daher bekommt er Tabletten, was natürlich nicht die beste Option ist. Gut möglich, dass sich sein Verhalten zum Positiven ändert, wenn er von den Schmerzen befreit ist. Aber vielleicht hat sich sein Charakter auch schon verstetigt und selbst nach einer Operation bleibt er möglicherweise ein „Ungustl“. Wir wissen es nicht.
Aber auch wenn man über seine Art hinwegsehen würde, steht schon der nächste Hinderungsgrund einer möglichen Adoption ins Haus: er ist über die Jahre alt geworden. Eine Adoption ist somit so gut wie unwahrscheinlich. Aus diesem Grund suchen wir Paten für Pepo. Paten, die seine Futterkosten abdecken oder auch die Medikamentenkosten.
Aufenthaltsort:
Tierheim in Albolote (Spanien)